Aus der Not eine Tugend machen!

Wieder ins Leben gerufene Ü32 gewinnt ihr erstes Pflichtspiel

Artikel vom 13. September 2020

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    Wenn Pech, Zufälle und unglückliches Timing zusammenkommen, beschreibt das in etwa wie sich unser eigentlich breiter Kader innerhalb von 7 Tagen so stark reduziert, dass Trainer Oldeweme nur auf 11 Spieler inkl. seinerselbst zurückgreifen konnte. Die Marschroute und die Aufstellung für das Auswärtsspiel beim TSV Warzen ergaben sich dadurch von selbst. Genug der Vorrede, das Spiel begann hervorragend für die Gäste aus Bavenstedt. Nach wenigen Minuten nahm sich Flo Braune ein Herz und versenkte einen Distanzschuss gegen ein etwas unglücklich agierenden Torhüter. Was einmal geklappt hat, kann man ja nochmal versuchen, dachte sich Braune nur wenige Minuten später und erhöhte auf 2:0. In der Folge verlor die Ü32 den Faden und die Kontrolle über das Spiel und kassierte nach mehreren, aufeinanderfolgenden Unaufmerksamkeiten das 2:1. Das war der nötige Weckruf für die Rot Weißen. Einige aussichtsreiche Chancen wurden leider nicht vollendet. Besonders sehenswert war David Oldeweme der nach Traumflanke von Christopher Sikora zum Seitfallzieher ansetzte und den Ball nicht ganz optimal traf. So ging es dann mit 2:1 in die Halbzeit.
     
    Nach der Pause war es eine kleine taktische Änderung im Mittelfeld, die unsere Defensive entscheidend stabilisierte und uns einen viel besseren Zugriff auf das Spiel gewährte. Von da an ergaben sich viele, teilweise sehr sehenswert herausgespielte Chancen und auch weitere Tore. Erst war es der Headcoach, der das wichtige 3:1 erzielte nach Vorarbeit durch Zuege und als nächsten Streich revanchierte er sich, als er das 4:1 durch Marcus Zuege mustergültig vorlegte. Und auch das 5:1 war nicht weniger schön. Nach langem Schlag von Arne Sandbaumhüter kontrolliert der Trainer den Ball super, tunnelt den letzten Mann und behält auch vor dem Keeper die Nerven. 5:1 war dann auch der Endstand. Ein riesen Respekt an alle 11, die ohne Ersatzspieler gefightet haben wie die Löwen und noch mal ein Extra Lob an Christopher Sikora, der sich ohne Training bereit erklärt hat, zu helfen und auch an Tommy Recke, der erst 6 Stunden Auto fährt und sich dann noch die Fahrt nach Warzen antut, um der Mannschaft zu helfen.
     
    Fun Fact am Rande: Dass man bei einer solch weiten Anreise mehr Fans als eigene Spieler hat, kommt auch nicht alle Tage vor.